#VV4 I Billecart-Salmon - Wissen für die Ohren [Kennerfolge]
Shownotes
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00:00:00: Wir sagen der Champagne per se als Anbaugebiet. Es gibt natürlich Mitbewerber, aber ein wahnsinniges
00:00:06: Biergefühl. Jeder Winzer jedes Haus ist erst mal bemüht, auch die Region zu bewerben,
00:00:13: entsprechend immer Champagne first. Der Deutsche trinkt im Jahr, man schnitt vier Flaschen
00:00:20: Champagne, sage ich mal so gerne. Einer zum Geburtstag, einer im Hochzeitstag, einer gibt es
00:00:25: am Weihnachten und die vierte am Silvesterabend. Und dann kommt eine fünfte vielleicht dazu,
00:00:29: wenn er befördert worden ist und hat so der Chef bezahlt im besten Fall. Der Franzose trinkt
00:00:34: im Verhältnis halt 52 Flaschen Champagne im Jahr, nämlich jeden Freitag zu einem Wochener-Einstieg
00:00:40: und manches sogar zwei. Also ich muss sagen, würde ich es nicht getrunken haben oder eingeschenkt
00:00:46: bekommen, hätte ich mir jetzt auch keine Rosé-Champagne bestellt, weil ich nicht der
00:00:48: Rosé-Champagne-Typ bin, aber ich finde das extrem stark. Und das wandelt auch gerade mein Blick
00:00:53: darauf von der Aromatik her, von der ganzen Thematik her extrem stark. Man hat auch einen verdammt
00:00:59: niedrigen Trinkwiderstand. Also es ist halt auch sehr, sehr schnell ausgeschnasselt und ich meine,
00:01:06: wir sind Gastronomie-Partner, müssen wir nicht drum herum reden. Am Ende des Tages müssen wir
00:01:10: um Geld verdienen und der Gastronom verdient halt am zweiten Glas. Wenn der Gast entscheidet sich,
00:01:15: also das erste Glas, Champagne ist ja gedanklich verkauft.
00:01:21: Vinovista, keiner Folge. Wir tauchen ein in die Welt der Weine mit Winzern, Sommeliers und Sterne köchen.
00:01:33: Heute sind wir in der Vinovista und haben einen ganz speziellen Gast von dem Champagnehaus
00:01:46: Becasamon und ich begrüße Ronny Weber. Vielen, vielen Dank, dass du hier bist heute. Danke für
00:01:51: die Einladung, freue mich hier zu sein. Bitte, bitte, bitte. Ganz große Ehre nach unserer Begegnung
00:01:56: auf der Provein, natürlich heute hier begrüßen zu können. Stimmt. Du hast ein bisschen was mitgebracht,
00:02:01: sehe ich gerade so. Richtig. Ich bin gespannt. Ich kann ja nicht über Champagne reden, wenn man ihn
00:02:07: nicht trinkt, also das ist ja ganz, ganz feuchbar. Stimmt. Deswegen mache ich auch als erstes das,
00:02:12: was ich berufsmäßig am besten kann. Ich mache eine Fasche Champagne auf von uns. Ich habe mal
00:02:16: zwei Qualitäten aus unserem privat geführten Haus mitgebracht. Also uns gibt es jetzt ja seit
00:02:21: 1818. Also so langsam müssten wir auch kapiert haben, wie man das eigentlich richtig macht mit dem
00:02:25: Champagneherstellen. Wir sind als eines der wenigen Häuser im privaten Besitz und privat geführt.
00:02:31: Sitzten in Marois, so ja ich, also im Epizentrum der Champagne, am Ende der Remse Berge, die im
00:02:38: Norden sitzen, wo eigentlich der Pinot Noir ganz plakativ gesagt herkommt. Champagne wird ja aus drei
00:02:43: klassischen Rebsorten hergestellt. Es gibt zwar mehr, aber ohne jetzt zu tief einzutrauchen,
00:02:48: es ist der klassische, genau. Chardonnay als weißweinrebsorte, Menyet, früher Pinot Menyet als
00:02:54: Mülleré, oder Schwarzriesling, kennen wir das in Deutschland. Und Pinot Noir, sprich, Spätburgunder.
00:03:01: Und hier sprechen wir jetzt auch von der Musee. Genau. Und wir haben jetzt hier als ersten Champagne
00:03:08: mitgebracht, ein Blonde Blonde. Wer aufgepasst hat, weiß, das ist also eine weiße Rebsorte. Ich
00:03:15: habe drei genannt, also wird es in dem Fall der Chardonnay sein. Das ist ein Produkt, was für unser
00:03:20: Haus relativ neu ist, also das machen wir erst seit 20 Jahren. Wenn man ein Champagne denkt, denkt man
00:03:25: immer generationensübergreifend und große Reserveweine und viel, richtig, viel gebundenes Kapital.
00:03:32: Das ist so, das ist auch das, was die Champagne oder die Herstellung der Champagne im Wesentlichen
00:03:37: schon unterscheidet zum klassischen deutschen Sekt von der Produktionsart. Wir werden also auf der
00:03:42: Flasche die zweite Gärung stattfinden. Was habt ihr so prozentual? Was, was legt die andere
00:03:48: Reserveweine zurück oder was habt ihr aktuell liegen an Reserveweinen in Flaschen oder in Hektolitern?
00:03:53: Das kann ich so ganz genau sagen. Wir arbeiten aber mit einem sehr, sehr großen Reserveweinanteil,
00:03:59: also auch unserem Standard berührt, haben wir einen Reserveweinanteil von 60 Prozent. Das heißt,
00:04:04: bei dem aktuellen Charge gehen wir zurück bis zum Jahrgang 2006, der damit eingebunden ist.
00:04:08: Hier jetzt aber wie gesagt Blondeblanc, der kommt aus vier Lagen aus der Cote Blanc, also an der Cote
00:04:14: Blanc haben wir diese schönen, kreiligen Böden. Du riehst auch ein Chardonnay, das ist schon ...
00:04:19: Und hier haben wir als Lagen drin Chouilly, Cremon, Menise au Gère und Avis, also für den derseits
00:04:28: nicht so tief drin ist. Für mich. Avis gibt immer so ein bisschen diese Fruchtigkeit, Cremon,
00:04:33: das sagt der Name schon, hat dieses mineralische, dieses kalkig-kreidige. Menise au Gère gibt
00:04:39: immer viel Kraft und viel Struktur in den Wein und Chouilly ist das, was Thomas Tuchel so gerne
00:04:44: als Holding Six bezeichnet. Da kann er eigentlich alles ganz gut und ergänzt dann immer so ein bisschen,
00:04:49: der kann Spiel aufbauen, der kann auch Libero spielen, der kann auch Tore schießen. Das heißt,
00:04:53: das ist der Allrounder. Gute Zugabe, ne? Also, ja, ist schon stark in der Nase. Und du hast
00:04:59: für dieses Lineare, dieses Salzsicke, dieses zitrische, du riehst, beördigst quasi diese Cote Blanc,
00:05:06: du hast die an der Nase schon, der packt dich direkt und zieht. Ja. Und jetzt hier Grundweine von 2017
00:05:12: und das Produkt ist 6 Hörf auf der Hefe gelagert. War jetzt mal die nächste Frage, okay. Und für die
00:05:19: deutschen Zahlenfreaks, der Deutsche braucht immer Zahlen und Futter. Auf der ganzen Welt ist das
00:05:23: jetzt keiner, wer Deutschen wollen, immer Figures. Deswegen haben wir hier eine Dosage, die liegt bei
00:05:27: unter zwei Grauen. Das ist also sehr, sehr, sehr trocken. Und das ist auch das, was sich
00:05:32: Bill K. aktuell von der Sinten Generation von Mathieu Roulon Bill K. geleitet. Da will ja jede
00:05:38: Generation auch so ein bisschen ihre Duftmark hinterlassen. Und Mathieu hat ganz klar gesagt,
00:05:42: wir werden als Champagnerhausen der Größe nicht wachsen. Wir produzieren jetzt aktuell
00:05:46: zwei Millionen Flaschen, bummerlich, je nachdem wie der Jager uns gesäunten. Das ist aber schon ordentlich.
00:05:51: Das ist für einen Gronkhmarkt, die wir ja sind, relativ cozy. Genau. Ihr seid ja auch nur, also was heißt
00:05:58: nur, ihr seid ja auch wirklich lediglich im Fachhandel und in der Gastronomie zu finden. Genau.
00:06:04: Also ihr geht gar nicht in den L.E.H., das wollt ihr auch nicht und hebt euch damit halt auch wirklich
00:06:10: von anderen Häusern auch ganz restriktiv ab. Ganz genau so. Aus der Historie heraus 1992 war das Haus
00:06:19: mal fast kurz vor dem Zuschließen. Wenn man tolle Produkte produziert, hat sich aber viel in
00:06:24: den L.E.H. gewandt, der Monsieur Jean, der damals kein Tümer war. Dann hatte man den Alexander
00:06:31: Badere als Managing Director eingestellt und das erste, was er gemacht hat, hat quasi Sprinter
00:06:36: gemietet und man ist ausgeschwärmt in Frankreich und hat diese ganzen Sachen aus dem L.E.H. wieder
00:06:43: rausgekauft. Und da hat er gesagt, okay, das wird es in diesem Haus nicht mehr geben. Wir sind
00:06:47: Partner für die Gastronomie. Wir sind Partner für den geobenen Fachhandel und da sehen wir uns
00:06:52: auch als gastronomisches Produkt auch von der Herstellung Champagner, der jetzt nicht nur die
00:06:57: Party-Brause ist, sondern auch ein Produkt, was mit Essen funktioniert, was auch diese Komplexität
00:07:02: beißen mit Champagner zeigt. Da haben wir auch schöne Partner in der Gastronomie. Mit Spark,
00:07:07: den Corvon geht ja auch viel, dass man sowas beim Glas machen kann ohne Qualitätsverlust,
00:07:11: dass man so einen schönen Champagner auch mal menu begleitend einfach punktuell zu einem Gang
00:07:16: mal mit einbauen kann. Genau, ihr seid ja auch im gehobenen Sternebereich. Haben wir gerade so
00:07:21: eroert, aber ich finde es stark in der Lase, ganz stark. Dann lass uns mal. Ist immer wichtig,
00:07:29: das ist auch von der Textur. Also wir machen, weil es der Herstellungsart, die Champagner gemacht
00:07:34: wird, geschultet ist, natürlich haben wir Kohlensäure im Produkt. Aber in erster Linie machen wir Wein
00:07:39: mit Kohlensäure aufgrund der Herstellung und nicht Kohlensäure, wo ein bisschen Wein mit drin ist.
00:07:44: Also wir produzieren, das hast du auch im Mund gefühlt, eher das Weinige, das Mundfüllende und
00:07:50: die Kohlensäure und die Weinsäure bilden eigentlich das stützende Korsett für dieses Produkt.
00:07:56: Was ihn nach vorne bringt, also was den Zug, wenn man immer so von diesem Zug, dieses Straf, also
00:08:02: der ist schon straff, ich finde den schon, aber ich finde diesen Chardonnay, also der Chardonnay
00:08:06: kommt ganz ganz weit vor. Schön, erste Gerung kommt mit dem Stahl hier, also hier ist gar kein
00:08:13: Holz gespielt, sondern wirklich nur ganz, ganz gratlinig, wie du es auch richtig schmeckst,
00:08:20: diese pure, feine Chardonnayfrucht, die grotte Blonde, die Lage, die du einfach haben möchtest.
00:08:27: Das sind glaube ich auch dann die vier Komponenten der Lagen, die dann da zusammenspielen und diese
00:08:31: Symphonie oder dieses, kann man da sagen, küvitieren auch beim, kann man das so ausdrücken beim
00:08:39: Champagner? Genau, das ist ja eigentlich grundlegend, dass ihr quasi die Lagen mit den Reserveweinen
00:08:45: küvitiert. Richtig. Das ist ja quasi so das, das ist der simple Ausdruck dessen. Genau, also wird
00:08:50: jede Lage bei uns einzeln ausgebaut, also wir haben Edelstahlbehälter oder auch Fässer,
00:08:56: je nachdem jede Lage wird erst mal separat ausgebaut und dann werden diese von Claire, diese Stillweine
00:09:01: entsprechend kommen dann auf einen Tisch und das ist das Schöne, wenn man ein privates Haus ist,
00:09:05: das heißt, es ist alles Familienbeschluss, es gibt einen Tasting-Comittee, das ist bei uns,
00:09:10: das sind fünf Leute, das ist der ehemalige Kellermeister, der aktuelle Kellermeister und der
00:09:16: Önologe plus halt zwei Leute, manchmal auch drei von der Familie und erst wenn alle sich einig sind
00:09:22: am Tisch und sagen, yes, so machen wir es, geht das im Laufe zur Gerrung oder auch wenn die Weine
00:09:28: probiert werden, was auf den Markt gebracht werden soll, muss immer einstimmig sagt, okay, wir sind
00:09:33: jetzt der Meinung, prestige gewesen und so, da fällt es auf den Markt und das ist auch kein
00:09:38: wirtschaftlichen Druck. Ja, das merkst du ja auch bei euch, ihr seid ja, ihr seid präsent am Markt,
00:09:45: finde ich, also ich finde das ganz stark, also das haben wir vorhin kurz irgendwie mal erläutert
00:09:49: unter vier Augen, dass man euch jetzt hier in Deutschland oder wir hatten es vorhin mit dem
00:09:54: Thema Wien, dass man euch jetzt extrem wieder wahrnimmt auf dem Markt, das ist mir jetzt seit
00:09:59: zwei, zweieinhalb Jahre extrem bewusst, ich glaube, solange bist du auch im Haus oder in der Firma,
00:10:05: richtig auch im Unternehmen und ihr seid da, aber ihr seid halt auch nicht so präsent wie andere
00:10:12: Häuser und steht aber auch nicht so extrem im Vordergrund, wenn du in einem guten Restaurant
00:10:17: bist, siehst du euch auf der Karte, ihr seid wirklich mit zwei, drei Champagnen vertreten und
00:10:23: das immer ganz gezielt, also so nehme ich das wahr, nicht überladen wie andere, die dann irgendwie
00:10:27: E-Sahe jetzt mal acht Jahrgänge haben oder acht verschiedene Champagnas haben, sondern wirklich
00:10:33: ihr habt zwei, drei Sachen auf der Karte in einem guten gehobenen Restaurant und da findest du
00:10:38: halt immer einen Zugang dann zu ob du jetzt ein Rose hast oder ein Blonde Blanc oder also so ging's
00:10:44: mir zum Beispiel mit euch und die Wahrnehmung ist extrem, also das finde ich extrem stark. Also
00:10:49: das Lourdes Segen, wir sind natürlich auch am deutschen Markt von den Flaschen, die wir zur
00:10:54: Verfügung haben mit Bewerbern nehmen, die größeren sind wir einfach nicht kompetitive von der Menge,
00:10:59: aber entsprechend können wir auch spielen und das Ziel ist eigentlich immer so ein bisschen
00:11:02: jetzt nämlich mal einfach das Wunsch denken, wenn mich eine Großstadt nehmen, dann bin ich
00:11:07: gern in einem sehr, sehr guten und am liebsten und besten Bestärktenrestaurant der Stadt,
00:11:11: bin sehr, sehr gerne im lebendigen Weinbistro, wo auch ohne Schlips und Kragen, wo Trafik gemacht
00:11:17: wird, wo Leute einfach die Sachen auch trinken und aus der gewissen Sichtbarkeit entsprechend
00:11:22: mit dem Produkt kriegen und bin bei einem sehr, sehr guten Fachhändler gern und dann reicht mir
00:11:26: das in der Regel auch schon und so sehe ich eigentlich gern meine Produkte in Deutschland,
00:11:30: Österreich und Liechtenstein vertreten. Also es soll auch keine Überreizung stattfinden,
00:11:34: also jetzt gehe ich hier in die nächste Ecke und schon wieder gibt's Bill Casamon, es soll auch schon
00:11:39: eine gewisse Exklusivität haben und auch für den Gastronomen oder den Händlern, mit denen wir
00:11:43: zusammenarbeiten, das ist auch so ein bisschen, ja, mich nicht sagen, Blödsamen Agreements,
00:11:48: aber sagen, okay, wenn ich in der Region mit dem arbeite, dann reicht das auch und dann...
00:11:52: Es gibt so ein Sprichwort von meiner Oma. Mach dich rar, du bist erst da. Ja, du musst ja irgendwo
00:11:59: gezielt schauen, dass du gezielt im Handel, also im Fachhandel bist oder gezielt in der Gastronomie
00:12:05: bist, wenn du jetzt mal, wenn du mit des erlaubst, den Schwenkfügel zu anderen Häusern, die du halt
00:12:10: irgendwie auf jeder zweiten Weinkarte siehst, wo du halt auch, wenn wir jetzt dann bei Dom Perignon
00:12:16: sind, die wirklich extremes Marketing betreiben, wo du halt auch nicht weißt, wie viele Flaschen
00:12:20: produzieren die denn, wo kommt das alles her, wie funktioniert das, wie viele Millionen Flaschen
00:12:25: werden da produziert. Klar, sind die selektiv auch in den Jahrgängen, die sie dann herausbringen,
00:12:32: aber das sind ja Millionen, also zweistellige Millionen, glaube ich, an Flaschen, was da...
00:12:37: Die einen sagen so, die anderen so, aber... Was in den Markt geht, also... Es gibt dann Gastronomen,
00:12:44: da haben wir uns auch gegen entschieden zu sagen, es wird mit Sicherheit Gäste geben, die sagen,
00:12:47: ich hätte gerne Flasche Dom Perignon getrunken, die sagen, ja, haben wir leider nicht, da werden
00:12:51: wir anderes geiles Zeug. Aber du hast andere Läden, die wirklich sagen, so, du musst es haben,
00:12:55: weil du halt auch Geld damit verdienst und einfach auch, du bist plakativ, also das kennt
00:12:59: jeder, du bist plakativ damit, die Leute posten oder machen Fotos damit, machen dann wieder Marketing
00:13:05: daraus. Das ist ein Lifestyle-Produkt, ja, und hat es von schon mal kurz die ganze Region, die Champagne,
00:13:12: ja, so, kann ja nicht organisch wachsen, wir haben 34.300 Hektar, das ist auch fertig, das ist
00:13:19: begrenzt, genau, begrenzt. Aber wir leben alle im Endeffekt auch von dem großen Marketingbudget
00:13:28: von Monsieur Arnaud, der einfach auch da ein Haus hat mit einer Größe und auch mit einem Produkt,
00:13:33: muss man sagen, Dom Perignon, die im Endeffekt das Image des Champagnebilden global gesehen,
00:13:39: mit berühmten Persönlichkeiten, die sie heiraten können, mit diesem Lifestyle-Feeling und Hochglanzmagazin,
00:13:47: diese wir spielen, davon zählen wir alle. Also wir leben davon, dass dieses Image des Champagnas,
00:13:54: des Luxusprodukt, im Endeffekt uns ein bisschen geebnet wird von LVMH. Das wird getragen,
00:14:00: da du, genau, genau, ja, du kann man, glaube ich, so sagen, aber ich finde es auch stark,
00:14:04: dass es wirklich so Häuser wie euch gibt oder dass es wirklich auch kleine Winzer-Champagne-Häuser
00:14:09: gibt oder Manufakturen gibt. Das wird, glaube ich, im Moment auch immer populärer, dass du
00:14:13: halt von diesem Mainstream, glaube ich, weggehst. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist gerade aktuell
00:14:17: in der Vermarktung oder den Zahlen, aber ich finde halt auch, dass du mal was anderes suchst,
00:14:22: was du trinkst oder dass du halt von diesem LVMH-Zeug weggehst, was alles irgendwie immer gleich schmeckt.
00:14:28: Ja, also sehen wir auch das natürlich auch beim Endverbraucher. Also Champagne ist ja ein
00:14:33: Markenprodukt. Punkt. Das heißt, in erster Linie sind ja seltenes die Vintage-Produkte, sondern
00:14:38: die Non-Vintage-Produkte, die konsumiert werden und hauptsächlich produziert werden. Das heißt,
00:14:42: der Konsument entscheidet sich für sein visuelles Brent, ob das ein Orangenetikett ist oder
00:14:47: jetzt unser Bill Carzaman-Logo, entscheidet er sich für einen gewissen Geschmack. Und das ist ja,
00:14:52: dass der Versuch oder auch die Kunst des Kellermeisters aus diesen Grundweinen, ja, für ja,
00:14:58: diesen Marken wiedererkennungswert beim Produkt zu schaffen. Das ist freies von
00:15:04: Jahrgangsschwankungen. Aber es wird ja auch wie gefühlt für mich immer junger. Also Champagne ist
00:15:09: wieder ... ist on vogue, ja. Ja, on vogue wird es nicht Mainstream, es ist on vogue, aber es ist
00:15:14: auch junger geworden. Also wenn man früher, weiß ich nicht so die, das ist ja auch mit dem Glas
00:15:20: junger geworden und frischer geworden. Wenn du früher gabst den Champagner-Kelch oder es gab
00:15:25: dann das Champagner-Glas, ich rede nicht von der Flöte, aber heute kannst du ja wirklich
00:15:29: Champagne aus einem großen, offenen Glas trinken, weil der Champagner das auch braucht. Ohne jetzt
00:15:34: ein Vintage oder ein Reserve zu trinken. Aber der Champagner braucht einfach auch den Raum und
00:15:39: das Volumen und das ist heute ja wieder cool, dass du vielleicht auch aus einem Burgundaglas
00:15:44: einen schönen Champagner trinken kannst, der sich dann auf geht. Und das ist auch junger,
00:15:50: also junger geworden und halt auch bezahlbarer. Ja, auch bekömmlicher geworden, ich meine,
00:15:56: das stimmt ja. Viel zitierter Klimawandel hat natürlich auch viele dazu beigetragen,
00:16:02: dass auch beim Champagner sich Produktionsabläufe geändert haben. Also wenn man in den 80ern
00:16:08: noch ein paar jedem Grundweinen malolaktische Gärung gemacht hat, also Milchsäuregärung,
00:16:13: um einfach die Säure und Grundprodukte ein bisschen bekömmlicher zu machen, gehen wir jetzt dahin,
00:16:18: dass wir am liebsten auf diesen Säureaufbau verzichten und für jedes Kramm Säure einfach
00:16:22: dankbar sind, die die Weine haben, damit sie einfach eine gewisse Frische und Kühle haben.
00:16:26: Habt ihr die Problematik schon in der Champagne, dass die Säure nachlässt oder dass das schwieriger
00:16:31: wird aufgrund des Klimawandels? Ja, das merkt man schon. Wir sind fern weg davon, wie das einige
00:16:38: Schreiwollinger propagieren, dass die Champagne das nächste Baugrund sein wird. Also da haben wir
00:16:42: noch viele, viele Tools zu drehen und noch ein sehr, sehr langen Weg zu gehen. Ich meine,
00:16:46: wenn man sich das Jahr dieses Jahr anschaut und rausguckt, dann fällt es einem schwer,
00:16:51: über globale Erwärmung nachzudenken. Also es war eher globale Feuchte. Wir hatten im August
00:16:57: extremsten Niederschlag in der Champagne, wir hatten im Juli extremsten Niederschlag, wir hatten
00:17:02: übrigens im Juni Niederschlag in der Champagne und im Mai hatten wir übrigens Niederschlag,
00:17:06: viele in der Champagne und davor hat man Frost, der uns sehr stark getroffen hat.
00:17:11: Stimmt, im April alles richtig. Das war der Spitzfrust da. Genau. So eine richtige Fallkälte,
00:17:15: die das war. Wie ein Mantel des Todes, der sich da über die Reben gelegt hat. Aber die letzten
00:17:21: Jahrgänge merkst du schon, das Traubematerial ist kontinuierlich reif und entsprechend Thema Säure
00:17:26: brauchen wir, wollen wir. Champagne lebt von der Säure, dementsprechend brauchen wir keine BSA mehr.
00:17:32: Aber die Grundprodukte sind fern weg davon, dass wir jetzt irgendwo anfangen, über Stillweinen
00:17:39: nachzudenken. Das ist für uns im Haus genaßelt, weil direkt wie Alkoholfeuerwein.
00:17:42: Da lasst ihr auch die Finger davon. Aber ich finde den schon stark, als Blonde Blon.
00:17:48: Finde ich jetzt ein Thema Blonde Blon, was in der Gastro und auch beim Endverbrauch in
00:17:54: letzten Jahren sehr, sehr präsent geworden ist. Also auch sehr, sehr viel nachgefragt wird.
00:17:58: Weil es hat auch, also ich finde es, wenn der ein bisschen im Glas steht, er könnte für mich
00:18:04: noch ein größeres Glas ein bisschen gebrauchen, glaube ich. Aber wenn der im Glas steht, finde
00:18:07: ich den schon stark. Aber ist das bei euch auch ein Thema Blonde Blon, das ist beim Konsument
00:18:12: bei den Gästen aktiv angefragt wird oder? Bedingt, also bedingt. Also wenn dann privat,
00:18:19: dass wir sagen, wir bevorzugen das. Aber hier bei uns haben wir Paul Roger aktuell auf
00:18:28: der Karte und sind dann jetzt mit dir im Gespräch, um einen Champagner mehr auf die Karte zu
00:18:36: bekommen mit Bill K. Aber ich finde es schon... Ist ja ein Podcast, man muss auch irgendwie
00:18:43: zum Hören durchdringen, dass wir Champagner trinken. Ich habe immer gehört, das darf
00:18:48: nicht plopp machen. Deswegen haben wir den ersten Jahr leise aufgemacht und jetzt haben
00:18:51: wir es mal kurz geploppt. Aber ich finde den schon stark. Danke. Und das ist jetzt der
00:18:59: Einstieg oder? Wir haben in unserer Produktlinie keine klassische Qualitätspyramide, dass wir
00:19:05: sagen, wir haben jetzt hier den Non-Vintage Brüt als Einstieg und dann baut sich das auf.
00:19:10: Wir haben ein Vier-Säulensystem, sprich wir haben vier Non-Vintage Produkte, ein Assemblage,
00:19:18: ein Blonde Blon, ein Rosé und dann ein Wein, wo die Grundweine mit Holz ausgebaut werden.
00:19:25: Okay. Und über jedem Produkt gibt es ein Vintage Prestige-Küve entsprechend dann über dem Reserve,
00:19:32: das ist dann der Nicolas Francois, über dem Blonde Blon, den Douille-Sammung, über den
00:19:36: Rosé, die Elisabeth-Sammung nach der Gründerin und über dem Soubois kommt dann der Clos-Saint-Tillard.
00:19:42: Und so haben wir im Endeffekt vier Produktlinien. Vier Säulen. Genau, auf dem...
00:19:49: Ja, weil viele andere arbeiten ja mit einer Pyramide quasi, wo sich das steigert nach
00:19:55: oben hin, dass du quasi mit einem Einstiegs-Champagner, mit einem Einstiegswein anfängst, dann hast
00:20:01: du ein Mittelfeld und gehst dann quasi nach oben ins High-End-Bereich. Aber das spielt
00:20:06: ihr so nicht. Nein, also bei uns ist der Reserve, unser meist gemachtes Produkt, ungefähr 50%
00:20:12: der Produktion fallen und es ist damit auch die Visitenkarte des Hauses. Und unser Kellermeister
00:20:18: Eigentümer sagt ganz klar.
00:20:21: Es ist ihm lieber, wenn man mal ein Prestigeweh,
00:20:22: banal gesagt in die Buchs geht und ein Jahrgang nicht auf den Markt kommt,
00:20:25: als wenn der Reserve, das muss die Benchmark.
00:20:30: Das ist unser wichtigstes Produkt, das ist damit gründen wir unser Image.
00:20:34: Das ist auch das, wo wir wahnsinnig stolz drauf sind,
00:20:37: weil es auch bei den reinschägigen Führern eigentlich immer einer der
00:20:41: höchst gewerteten Non-Vintage-Champagnes ist.
00:20:43: Und das Gleiche mit dem Non-Vintage-Rose, den wir uns gleich noch probieren.
00:20:47: Perfekt.
00:20:49: Perfekt.
00:20:51: Wir kriegen gerade frische Gläser.
00:20:53: Das finde ich glaube ich ganz gut.
00:20:57: Aber ich finde wirklich die Geschichte, ich habe mich da mal eingelesen,
00:21:00: bei euch das finde ich echt stark.
00:21:02: Das war letztes Jahr für eine Versteigerung, da waren wir auf einer Charity Versteigerung
00:21:06: und haben, was haben wir denn versteigert?
00:21:08: Bacar-Saint-Mor und Ayala, was von Kate und Conn, genau.
00:21:12: Und da habe ich mich eingelesen und das fand ich schon stark
00:21:16: die Historie und die Produkte von euch.
00:21:22: Danke.
00:21:23: Aber dass ihr da kein Pyramidensystem verfolgt war für mich jetzt gerade neu,
00:21:26: finde ich auch nachvollziehbar, dass du wirklich auch mit dem Grundprodukt
00:21:32: auf einem hohen Niveau einsteigst und nicht dich irgendwie reintrinken musst,
00:21:39: wie andere Häuser das machen, dass du irgendwie sagst, ich steig jetzt mit einem Grundprodukt ein
00:21:44: und steigere mich dann nach oben, sondern wirklich, ich habe eine hohe Qualität
00:21:48: auch im, ja, nicht im Einstieg, sondern im Grundniveau, das finde ich schon.
00:21:54: Also für das Verkaufsdenken, also was das ja oft ist, das heißt ja,
00:21:58: du kannst von dem und dem Produkt was bekommen, musst aber dann 120 Flaschen
00:22:04: davon abnehmen und so sehen wir es halt gar nicht.
00:22:07: Das sind wir auch im Prestigepaar, ich bin dem Volumen viel zu klein,
00:22:10: das ist ein Gutti und das sind, wie du auch sagst, für die Wahrnehmung
00:22:15: ist Bill Kahr, sehr froh, sehr, unsere Prestigeprodukte kennen viele gar nicht,
00:22:20: weil, nämlich mal den Klosung Tiler, da habe ich für den ganzen deutschen Markt 180 Flaschen.
00:22:25: Oh, krass.
00:22:26: Und das ist natürlich so ein schnell weggeatmet.
00:22:28: Krass.
00:22:29: Das ist schon, wenn ich jetzt mal hier richtig was reinschieben darf,
00:22:35: das ist Himbeere, ne?
00:22:37: Oh, Himbeere.
00:22:39: Was ist das?
00:22:41: Das ist Rosé, ein Assemblage Rosé, das ist das, was Bill Kahr als eines der ersten Häuser
00:22:47: damals mit erfunden hat.
00:22:49: Also wir haben hier 40% Chardonnay, dann 30 Mignet und 30 Pinot Noir.
00:22:54: Und aus dem Pinot Noir, den wir einen Teil wegmachen,
00:22:57: daraus ein Kote Champignoirs, also einen roten Stillwein.
00:23:01: Und machen dann quasi einen weißen Champagner.
00:23:04: Und wenn der fertig ist, wird mit diesem Stillwein die Assemblage gemacht.
00:23:07: Das ist ja das, was die Champagne darf in jedem anderen Weinbauregion,
00:23:12: wir als Panschen.
00:23:13: Genau.
00:23:14: Ich glaube, der Deutsche müsste es Schillerweinen nennen,
00:23:16: wenn das überhaupt auf den Markt kommt oder bei euch ist es erlaubt?
00:23:18: Bei uns ist es erlaubt, genau.
00:23:20: Aber stark in der Nase, ne?
00:23:22: Himbeeren richtig, ich habe so Himbeerbeumdungs früher, ne?
00:23:29: Ja, auch so ein bisschen Mandelkrokant, ne?
00:23:31: Ja, ganz leicht.
00:23:33: Und das für unsere wir vergären sehr kühl, wir machen eine Kaltstabilisierung.
00:23:37: Es soll nicht diese Autolyse-Aromatik, die durch das lange Hefelage kommt.
00:23:43: Wir versuchen möglichst diese Brioche, diese krokanten Rücken zu vermeiden.
00:23:47: Soll die Frucht, solche ganz langen Vordergrund stehen, und die frische.
00:23:51: Ja, aber die Frucht hast du absolut.
00:23:54: Ja.
00:23:56: Sehr leicht, frisch.
00:24:06: Wieder das Weinige, also nicht dieses Frühlingswieseblümchenkleid, Rosennummer.
00:24:12: Du merkst dann, dass du wirklich auch einen starken Reservestillwein hast,
00:24:17: der da zugegeben wird.
00:24:23: Und der bleibt aber auch am Gaumen, der ist auch da.
00:24:26: Die Fruchtigkeit verfliegt so ein bisschen für mich, ne?
00:24:29: Also das Himbeere geht so ein bisschen weg.
00:24:32: Das hast du nur in der Nase, aber...
00:24:35: Aber auch wieder das Weinige, ne? Das Mundgefühl, das ist das Weinige.
00:24:45: Der wird breiter am Gaumen, ne?
00:24:47: Ja.
00:24:49: Das kannst du auch mal mit einer Zigarre machen, ne?
00:24:52: Nachmittag, die eine kurze Zigarre dazu, und da ist schon ein paar.
00:24:55: Da findest du wie so eine total unterschätzte Kombination,
00:24:58: weil das mit der Säure, mit der Konsort, total frisch, also mit Zigarren.
00:25:02: Bei uns in der Kampagne sind alles Zigarrenraucher.
00:25:06: Du auch? Leider, ja.
00:25:09: Ja, wir haben alle einen Laster.
00:25:12: Für die Betriebszüggerigkeit natürlich noch.
00:25:15: Du bist aber nicht gezwungen worden, oder?
00:25:17: Nein, ich bin nicht unter Zwang.
00:25:19: Nein, du bist nicht zum Zigarrenraugen domestiziert.
00:25:22: Aber es ist schon stark, was ich wirklich...
00:25:26: ...nurster stiller Zuhörer-DD, der stimmt uns zu.
00:25:29: Weil er möchte heute nichts sagen.
00:25:32: Das ist halt...
00:25:34: ...nurster stiller Teilhaber.
00:25:37: Aber stark.
00:25:40: Muss ich wirklich sagen, und wir trinken das irgendwie auch viel zu wenig.
00:25:44: Obwohl die Preisleistung genug im Restaurant ist, absolut stimmt.
00:25:48: Champagne grundsätzlich?
00:25:51: Ja, ich bin nicht bei jedem Champagnehaus.
00:25:54: Also nicht bei jedem Champagnehaus, das muss man halt auch sagen.
00:25:57: Aber...
00:25:59: ...war jetzt in Wien und haben das dort getrunken.
00:26:04: Und...
00:26:06: ...das fällt dir halt ins Auge.
00:26:08: Also wenn man dich kennt, wenn man das Produkt kennt, fällt das ins Auge.
00:26:11: Und dann bestellst du das halt auch aufgrund der...
00:26:15: ...die Preisleistung einfach auch.
00:26:17: Passt, dass du nicht irgendwie bei...
00:26:20: ...mit Dombere in die Ola, bei anderen Wettbewerbern bist, die irgendwie...
00:26:23: ...400, 500 oder 600 Euro die Flasche kosten für mal eben.
00:26:27: Wir reden ja wirklich davon, dass es ein Genussmittel ist, was man vielleicht...
00:26:30: ...ein, zwei Mal öfter genießen sollte.
00:26:33: Dafür wird es ja auch gemacht, dass man wirklich auch das in Maßen genießt.
00:26:36: Und halt auch mal zu einem schönen Lunch oder auch zu einer Zigarre, wie du sagst.
00:26:40: Am Nachmittag oder am Mittag, es muss ja ein Genussmittel bleiben, aber...
00:26:44: ...es muss halt auch zugänglich.
00:26:46: Du musst es dir auch leisten können und wollen.
00:26:48: Der Deutsche trinkt im Jahr, im Schnitt vier Flaschen Champagner, sag ich mal so gerne.
00:26:51: Einer zum Geburtstag, einer am Hochzeitstag, einer gibt's am Weihnachten...
00:26:55: ...und die vierte am Silvesterabend.
00:26:57: Und dann kommt eine Fünfte vielleicht dazu, wenn er befördert worden ist...
00:26:59: ...und hat aber der Chef bezahlt, im besten Fall.
00:27:01: Und der Franzose trinkt im Verhältnis halt 52 Flaschen Champagner im Jahr.
00:27:06: Nämlich jeden Freitag zu einem Wochener-Einstieg und manche sogar zwei.
00:27:11: Ja gut, das ist ja auch der Zugang zum Produkt.
00:27:14: Das muss man ja auch sagen, der Zugang zum Produkt.
00:27:16: Die deutschen Schaumweine, wenn man da so ein bisschen gerade abbiegen können,
00:27:20: dann gibt's mittlerweile wirklich auch tolle Produkte, die auch wirklich...
00:27:24: ...nach der Method traditionell arbeiten, die dann wirklich sich das so ein bisschen...
00:27:28: ...kan man sagen, abgeschaut haben in der Champagne.
00:27:31: Die kopieren wir jetzt nicht, aber die das so ein bisschen nachbauen.
00:27:35: Und da gibt's tolle Produkte, die wir auch im Portfolio haben, die wir auch trinken,
00:27:39: die ich auch gut finde.
00:27:41: Aber es gab halt auch viel Rotkäppchen.
00:27:45: Es gab viele Produkte, die halt wirklich irgendwie, das nennt sich ja alles,
00:27:49: irgendwie Schaumwein, aber ja, viele kennen Schaumwein oder Champagne aus dem Handel.
00:27:53: Nicht aus der Genuss, viel Falt heraus.
00:27:56: Also ich weiß nicht, wie du das...
00:27:58: Ja, ich meine, das Thema Schaumwein ist natürlich durch gewisse Produkte etwas befleckt.
00:28:02: Oder Leute sagen, ja Schaumwein trink ich nicht, das bekommt mein Magen nicht.
00:28:06: Ja, das ist richtig.
00:28:07: Wenn ich jetzt ein Qualitätsprodukt nehme, und das merken wir ja, das ist total bekömmlich.
00:28:11: Ja, das trinkt sich weinig, das hat Struktur.
00:28:14: Wie du sagst, wenn ich jetzt alles nur in diese Sektflutts drücke,
00:28:18: dann ist es für manche Produkte auch dankbarer, das daraus zu trinken.
00:28:23: Genau, ich kenne die Geschichte halt auch so, das haben wir auch mal in der Podcastfolge erörtert.
00:28:27: Also warum es Sektflöten gab.
00:28:29: Sektflöten gab es halt, damit man das Zeug nicht wahrnimmt in der Nase.
00:28:34: Weil es einfach schlecht ist, das falsche Wort, aber es war einfach unsauber.
00:28:38: Es war und ist ein Industrieprodukt.
00:28:41: Also da ist ja auch so, dass der Stillwein mit Kohlensober versetzt wird, quasi industriell.
00:28:47: Und dadurch sind Sektflöten entstanden.
00:28:50: Ich glaube die letzten 10, ich weiß nicht, wie in der Champagne, das ist schon immer in der Champagne,
00:28:54: so war das, du Champagne aus großen Gläsern getrunken hast.
00:28:56: Aber der Markt oder der Konsument dreht sich ja gerade seit einigen Jahren,
00:29:00: dass du wirklich ja auch jahrenbegund oder auch ein großes Glas nehmen kannst,
00:29:03: aus dem du Champagner trinken kannst.
00:29:05: Und der ist nicht sofort weg, sondern der braucht einfach diesen Raum und diesen Platz,
00:29:09: um einfach ein schönes Glas zu haben.
00:29:11: Und früher hat man halt ja ohne Namen zu nennen, aber hast du das halt aus einer Flöte getrunken
00:29:16: und das hast du halt getrunken und dann war auch gut.
00:29:18: Gut, das hat sich ja das ganze Thema Glaskultur und in den letzten 10, 15 Jahren,
00:29:25: wahnsinnig entwickelt.
00:29:27: Und natürlich dann entsprechend auch in der Champagne.
00:29:29: Also wie du sagst, es gab sich ja die Zeit in der Bellepok, da wurden noch ganz, ganz bauchigen Lesern getrunken,
00:29:35: also die klassische Champagnaschale.
00:29:37: 20er Jahre, ja.
00:29:38: In 20er Jahren, genau.
00:29:40: Dann wurde es auch in der Champagne dann irgendwann gegen alles flöten, wörtlich.
00:29:45: Ja.
00:29:46: Und mittlerweile hat man auch Glaskultur auch in der Champagne,
00:29:49: also wenn man auch mit Lehmen einen ganz guten Glasproduzenten in der Hauptregion,
00:29:53: der tolle Gläser produziert.
00:29:55: Also es ist dünnwanniger geworden, es ist präziser geworden,
00:29:58: auch das, was das Glas in den Konsumenten hergibt, das Produkt entsprechend offenlegt.
00:30:05: Und du musst das ja auch wieder spiegeln, ne?
00:30:07: Wenn du wirklich so ein Filigran Champagner baust, musst du dann halt auch dem einen Raum bieten
00:30:12: von einem feinen Glas, von einem tollen Glas.
00:30:14: Und ich finde, das macht halt auch Spaß aus, um einen großen Glas das mittlerweile zu trinken.
00:30:18: Also ich finde auch viele Kollegen unterschätzen das manchmal auch.
00:30:21: Also gut, manche fragen halt, ob du dann wirklich ein großes Glas möchtest,
00:30:25: ein begunder Glas oder so, ich finde das immer toll.
00:30:28: Also wenn du ja ein bisschen, das ist ja die Frage, wie lange du irgendwie mit deinem Glas stehst.
00:30:31: Also ich steh nicht lange mit meinem Glas.
00:30:33: Also das geht schnell leer.
00:30:34: Aber der Champagner, der wirklich dann diese Qualität hat, der braucht den Raum auch.
00:30:39: Okay.
00:30:40: Also das sieht man auch im Restaurantbereich.
00:30:42: Also das ist die klassische Sektflöte.
00:30:45: Die gibt es nicht mehr.
00:30:46: Das ist im fein deinen Bereich gar nicht mehr.
00:30:49: Und auch im besseren Restaurantbereich ist es mehr oder weniger ausgestorben.
00:30:53: Findest mehr und mehr diese Universalgläser, die du wunderbar auch viel bespielen kannst.
00:30:59: Es ist ja auch beim Thema Gläser, wie dann ein bisschen zurückgerodert worden.
00:31:02: Also da hatten wir vor ein paar Jahren auch in den Restaurants eine Flut an Gläsern.
00:31:06: Mittlerweile reduziert sich das auf vier wirklich notwendige oder sinnvolle.
00:31:12: Man muss auch sagen, warum reduziert sich das halt auch.
00:31:16: Es reduziert sich halt auch, weil das ein aussterbendes Handwerk ist.
00:31:19: Also ich habe ein Bericht gesehen über Riedl, ein Kufstein.
00:31:22: Da mag man halten, was man will von.
00:31:24: Aber die haben das dritte Jahr in Folge keine Bewerbung für ein Azubi.
00:31:27: Also das will halt auch keiner mehr machen.
00:31:30: Also wir reden jetzt nicht von Industriegläsern, sondern auch von der Thematik.
00:31:34: Wir trinken jetzt auch Sofinewald, die finde ich ganz stark in Wien.
00:31:37: Immer ein toller Gläser.
00:31:38: Aber du wirst irgendwann, ich weiß nicht wann das sein wird.
00:31:41: Ich hoffe, ich erlebe das nicht.
00:31:42: Aber du wirst irgendwann keine mundgeblasenen Gläser mehr bekommen
00:31:45: oder sie nicht mehr bezahlen können, weil das keiner mehr macht.
00:31:48: Es ist ja alles, was Handwerks.
00:31:50: Also du siehst ja auch im Winzerbereich Kellermeister.
00:31:53: Alles, was handwerkliche Berufe sind, hat halt seinen Bündel zu tragen momentan.
00:31:58: Wenn du irgendwo in die Schule gehst, in den jungen Menschen fragst, was willst du machen.
00:32:01: Da guckt dich keiner und sagt, mich Glasbläser werden.
00:32:04: Also ich war irgendwie zwei, drei Mal jetzt in Morano und ich ...
00:32:08: Du sagst jetzt, du wolltest Glasbläser werden als Kind.
00:32:10: Wenn ich jünger wäre, würde ich vielleicht nochmal darüber nachdenken.
00:32:12: Aber ich fand das beeindruckend.
00:32:14: Ich war in Morano zwei Mal.
00:32:15: Ich fand das beeindruckend, was da jetzt abseits der Touri-Linie ...
00:32:18: Ich war auch in Kufstein.
00:32:20: Ich finde das schon beeindruckend, was die Jungs da leisten.
00:32:24: Also muss ich mal ganz ehrlich sagen.
00:32:27: Und dann weiß ich auch, warum Glas dann das kostet.
00:32:31: Richtig, ja.
00:32:32: Ich weiß auch dann, warum ich mich ärgere, wenn ich es aus der Spülmaschine hole
00:32:34: und kaputtbrech beim Pullieren.
00:32:36: Also es ist halt dann schade und schwierig.
00:32:41: Aber ich finde, es gibt tolle Champagner, tolle Schaumweine, tolle Stillweine.
00:32:47: Und das Portfolio der Gläser finde ich halt auch irgendwie ...
00:32:50: Also jeder hat ja irgendwie eigene Gläser oder sich der Gedanken drüber gemacht,
00:32:54: wie mein Produkt irgendwie richtig zur Geltung kommt.
00:32:58: Und ja, ich finde das gut, dass du nicht mehr dieses Allround-Glas hast
00:33:02: oder wie früher, wie es eine Flöte war, ein Kehich war oder was auch immer.
00:33:05: Ja, auch jeder sommel je Kollege macht das irgendwie sehr individuell, wie das gerade passt.
00:33:09: Wir hatten das auch.
00:33:11: Ich finde das stark. Also muss ich wirklich sagen, es macht mir Spaß.
00:33:14: Ja.
00:33:15: Merkt man auch in der Region, also das muss ich sagen, in der Champagne,
00:33:18: per se als Anbaugebiet, es gibt natürlich Mitbewerber,
00:33:21: aber ein wahnsinniges Viagefühl, also sehr, sehr produkt- oder Regionsdenken.
00:33:28: Also jeder Winzer jedes Haus ist erstmal bemüht, auch die Regionen zu bewerben.
00:33:34: Entsprechend eine gute Gläser- und Gläserkultur einfach mit dazu.
00:33:38: Aber es wird erstmal, geht es immer Champagne First, ja.
00:33:42: Ja.
00:33:43: Und es wird von der Dynamik, es wird links und rechts natürlich, macht jeder seinen Ding.
00:33:49: Aber wir reden nicht über andere Hersteller und da wird nicht irgendwie das Produkt schlecht gemacht.
00:33:56: Genau.
00:33:57: Und das hier kommen jetzt hier die Bill Carboys und das, was die anderen machen,
00:34:00: ist alles scheiße, das ist überhaupt nicht so.
00:34:02: Also macht jedes Haus hat seinen Stil und in erster Instanz sind wir bemüht,
00:34:06: dass die Leute Champagner trinken und nicht das P-Produkt aus dem italienischen Norden.
00:34:13: Und dann entscheidet sich natürlich jeder Kunde für sein Haus, für eine Stilistik,
00:34:18: die er gerne mag.
00:34:19: Ja, es gibt die einen trinken gern Borogé, die anderen haben Laurent Perrier-Phin
00:34:23: und es gibt halt Leute, die entscheiden sich für Blikats de Mont,
00:34:25: weil sie den Stil dieses Hauses für sich einfach mögen.
00:34:28: Genau.
00:34:29: Und nicht wie in den deutschen Weinanbaugebieten,
00:34:34: da haben wir so enger das Tal, um so Sture der Blick.
00:34:40: Ja, ja, genau.
00:34:42: Und dann wird halt alles vom Nachbarn links und rechts kommentiert.
00:34:45: Und das ist eigentlich schade, weil das dann schwer ist,
00:34:47: irgendwie auch eine gewisse Dynamität in der Region zu erzeugen
00:34:50: und halt ein Markenprodukt zu etablieren.
00:34:54: So wie du das sagst, ich finde es stark,
00:34:56: dass die Region oder dass das Produktchampagne zusammenhält
00:34:59: oder auch das nach vorne bringt.
00:35:01: Und das merkst du ja extrem.
00:35:03: Aber du brauchst halt auch egal, welchen Punkt oder welches Produkt,
00:35:06: wo du dich abhebst.
00:35:07: Also ihr seid inhabergeführt, ihr seid das älteste Haus,
00:35:10: ihr seid halt nicht unter der Schirmherrschaft eines Konzerns.
00:35:14: Und ich glaube, das schmeckst du auch hier im Glas.
00:35:16: Das merkst du auch, da ist so viel Individualität vorhanden,
00:35:19: dass du das halt auch merkst.
00:35:20: Und das musst du halt auch dann nach außen tragen, finde ich.
00:35:23: Und das macht mir Spaß im Glas, auch wenn das Glas leer ist,
00:35:26: aber ich bin mir macht Spaß.
00:35:28: Also der Rose war jetzt für mich so das Highlight,
00:35:31: muss ich ganz ehrlich sagen.
00:35:33: Ist auch in der Außenwahrnehmung immer für die,
00:35:36: für viele Leute unser Weißgemachtes Produkt,
00:35:39: was es ja gar nicht ist, aber das hat auch aufgrund
00:35:42: dieser einzigartigen Foundation Flaschenformen,
00:35:45: das ist eine hohen Wiedererkennungswert.
00:35:47: Also ich muss sagen, ich würde es nicht getrunken haben
00:35:50: oder eingeschänkt bekommen.
00:35:52: Hätte ich mir jetzt auch keine Rose Champagner bestellt,
00:35:54: weil ich nicht der Rose Champagner Typ bin,
00:35:56: aber ich finde das extrem stark.
00:35:57: Und das wandelt auch gerade meinen Blick darauf,
00:35:59: von der Aromatik her, von der ganzen Thematik her, extrem stark.
00:36:03: Macht mir wirklich...
00:36:05: Ich finde es auch sehr, sehr gut, also nicht,
00:36:07: weil ich für den Stall arbeite.
00:36:09: Ich habe 25 Jahre lang in der Gastronomie gearbeitet
00:36:12: und Bill Casa Mon Rose war bei mir immer ein treuer Begleiter
00:36:15: im offenen Ausschrank als Rose Champagner.
00:36:18: Und man merkt natürlich, wenn man so ein Produkt
00:36:20: über Jahre hinweg beobachtet, dass auch bei uns
00:36:23: die Mühlen sich weiter drehen.
00:36:25: Und das Thema Dosage, Restzucker, wie eigentlich auch
00:36:28: die gesamte Region.
00:36:29: Was hat denn hier ein Dosage nochmal?
00:36:30: 4,7.
00:36:31: Also wir sind mittlerweile überall im Extrabrüt-Bereich,
00:36:34: deswegen haben wir auch von den Etiketten.
00:36:36: Das war es früher Brötreserve und Brötrosee.
00:36:39: Es ist jetzt Lerosee, weil es schwer für den Verbraucher ist.
00:36:45: Vorne steht Bröt drauf, hinten steht Extrabröt drauf.
00:36:47: Extra Bröt Rosee klingt jetzt auch ein bisschen komisch.
00:36:51: Also es ist jetzt Lerosee.
00:36:53: Also das sind kleine Stellschrauben, die jetzige Generationen
00:36:57: der Matieu auch für sich mit proklamiert.
00:37:00: Thema Holzansatz, Thema längeres Hefel, Lager,
00:37:02: Thema Keinschwefe.
00:37:04: Also wir lösen das alles mit Gas.
00:37:06: Da kommt kein Schwefel drauf.
00:37:08: Auch für die Bekömmlichkeit, für die Nachhaltigkeit.
00:37:11: Ich meine, das merkst du auch.
00:37:12: Ohne, dass ich das jetzt gewusst habe,
00:37:14: aber ich finde, ich finde extrem bekömmlich und trinkbar.
00:37:16: Ein tollen Trinkfluss.
00:37:18: Der stockt nicht irgendwie, wenn du den so umhimmst.
00:37:21: Ich finde es stark, wirklich stark.
00:37:24: Das kannst du auch superkulinare Hüterspielen.
00:37:26: Wir haben es mit Wildgeflügel schön arbeiten.
00:37:29: Geltpolen, Schnäpfer, auch Sachen,
00:37:32: das sind immer auch so ein bisschen in Deutschland leider.
00:37:34: Da läuft es unterm Radar, das Fasan, da finde ich,
00:37:37: Taube, ja, immer so ein bisschen verpönt.
00:37:40: Aber das sind tolle Produkte.
00:37:42: Also das ist ein absoluter Speisebegleiter, finde ich.
00:37:44: Und auch nicht nur zum Aparose,
00:37:46: sondern das kannst du auch wirklich zu einer Hauptspeise,
00:37:49: zu einem Zwischengang, zu einem Geflügel, finde ich das schon.
00:37:54: Ich finde den aber gut, wenn er ein bisschen in Glas steht.
00:37:57: Absolut.
00:37:58: Der braucht ein bisschen auch Momentzeit im Glas,
00:38:01: finde ich, und da macht er extrem viel Spaß.
00:38:04: Hat aber und auch das muss man nicht leider,
00:38:08: aber er hat auch einen verdammt niedrigen Trinkwiderstand.
00:38:11: Also es ist halt auch sehr, sehr schnell ausgeschnasselt.
00:38:16: Und ich meine, wir sind Gastronomie-Partner,
00:38:18: da müssen wir nicht drum herum reden.
00:38:19: Am Ende des Tages müssen wir noch ein Bildgeld verdienen.
00:38:21: Und der Gastronom verdient halt am zweiten Glas.
00:38:24: Wenn der Gast entscheidet sich, also das erste Glas,
00:38:28: Champagner ist ja gedanklich verkauft.
00:38:30: Ja.
00:38:31: So, aber wenn dann schon, bevor die Speisekarte überhaupt zugeklappt ist,
00:38:35: der Champagner ist schon leer ist, und dann noch ein zweites Glas.
00:38:38: Ja, bestellt wird er.
00:38:40: Freiwillig nachbestellt wird.
00:38:42: Dann macht es ja, also für den Gast sowieso Spaß,
00:38:45: aber für den Gastronom dann auch ein bisschen mehr.
00:38:47: Genau, und so muss der mittlerweile auch denken.
00:38:49: Es muss ja auch für den Gast finanzierbar bleiben im Restaurant.
00:38:54: Das muss man ja auch ganz klar sagen.
00:38:56: Früher war Champagner ein absolutes Luxusprodukt.
00:38:58: Es ist jetzt jünger geworden, haben wir gelernt.
00:39:00: Es ist ein bisschen fresher geworden,
00:39:04: also es ist wirklich auch zugänglicher geworden.
00:39:06: Es wird auch in der Außenwahrnehmung immer jünger, immer vielfältiger.
00:39:13: Und das schätze ich halt auch an eurem Haus.
00:39:16: Das macht mir wirklich Spaß, muss ich echt sagen.
00:39:18: Also, dann würde ich mal sagen,
00:39:22: vielen, vielen Dank, dass du heute kurzfristig, so kurzfristig hier warst.
00:39:28: Danke für die Bühne.
00:39:30: Bitte, bitte, bitte.
00:39:31: Ein kleiner Einblick in die Welt von Béhéle-Casse-Samon.
00:39:33: Absolut abgefahren, also schon tolle Produkte.
00:39:38: Also, vor allem zu zwei Sachen probiert, aber es hat wirklich absolut Spaß gemacht.
00:39:44: Vielen, vielen Dank, danke, dass du da warst.
00:39:46: Mach schon ein Tee.
00:39:48: Danke.
00:39:49: Danke.
00:39:51: Flasche alle, Podcast auch.
00:39:57: Lust auf ein Weinchen?
00:40:00: Fühl dich eingeladen.
00:40:02: Termine findest du unter www.vinovista.de
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00:40:37: MR.
00:40:38: BALOPEL
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